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Vielen Dank für Ihr Interesse am 3. Metropolkongress der Europäischen Metropolregion Stuttgart am 08. November 2024 in Stuttgart.
Ihre Anmeldung ist bei uns eingegangen.
Eine finale Bestätigung Ihrer Teilnahme erhalten Sie im Herbst 2024 nach dem Ende der Anmeldefrist per E-Mail.
Für Rückfragen steht Ihnen das Organisationsteam von DIALOG BASIS gerne zur Verfügung:
Mikko Rissanen
Project Manager
DIALOG BASIS
Breitwasenring 15
DE – 72135 Dettenhausen / Tübingen
Tel: +49 (0)7157 721 3310
Fax: +49 (0)7157 721 185 0
Mobile: +49 (0)176 473 55 256
mikko.rissanen@dialogbasis.de
www.dialogbasis.de
Fachliche Leitung: Norbert Heuser, Landrat, Landkreis Heilbronn & Holger Haas, Leiter Geschäfts-bereich Standortentwicklung I, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH
Dort, wo regenerativ erzeugter Strom nicht direkt eingesetzt werden kann, spielen andere Technologien wie etwa Wasserstoff zukünftig eine wichtige Rolle. Wasserstoff kann sowohl einen wesentlichen Beitrag für eine sichere, klimafreundliche und kosteneffiziente Energieversorgung in Gebäuden als auch bei der Mobilität leisten und als Ersatz für Erdgas, Öl und Kohle eine entscheidende Rolle bei der Energiewende spielen.
Die Nachfrage nach Wasserstoff und Technologien zur Herstellung von Wasserstoff, dessen Speicherung und Einsatz wird weltweit stark zunehmen. Für die EMRS liegen daher entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette große Chancen, die ergriffen werden sollten. Handlungsbedarf besteht u. a. bei der Anbindung der EMRS und beim Ausbau eines Wasserstoff-Verteilnetzes innerhalb der Region.
Die AG möchte Wasserstoffakteure und verschiedene Wasserstoffprojekte innerhalb der EMRS vernetzen, um Synergien zu schaffen und insbesondere kleinere Unternehmen für die Relevanz des Themas und ihre zukünftigen Bedarfe sensibilisieren.
Fachliche Leitung: Sascha Klein, Verbandsdirektor, Regionalverband Nordschwarzwald
Die Europäische Union soll bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt werden. Baden-Württemberg hat das ehrgeizige Ziel, bereits bis 2040 klimaneutral zu sein. Dazu müssen erneuerbare Energien massiv ausgebaut werden. Es geht also um die vollständige Dekarbonisierung der Energieversorgung durch die Umstellung auf erneuerbare Energie aus Wasser, Wind, Sonne, Biomasse und Geothermie. So ist beispielsweise bei der Windenergie eine Versiebenfachung der installierten Leistung von aktuell 1,7 Gigawatt auf 12,1 Gigawatt im Jahr 2040 erforderlich. Dazu enthält das Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg (KlimaG) die Vorgabe, dass mindestens 2 % der Landesfläche bzw. jeweiligen Regionsfläche für Windenergie und Freiflächenphotovoltaik auszuweisen sind. Hierfür müssen alle Regionalpläne geändert werden, die durch die regionale Planungsoffensive bis 2025 beschlossen sein sollen. Im Anschluss ist dann die Umsetzung auf kommunaler Ebene notwendig, wofür es auch die notwendigen Verteilnetze bedarf.
Die AG befasst sich insgesamt mit den räumlichen Auswirkungen der Energiewende und kann bei der ersten Sitzung am 16.10.2023 nach der ersten Trägerbeteiligung durch die Regional-verbände voraussichtlich bereits eine erste Bilanz ziehen, wie viele Windkraft- und Freiflächen-Photovoltaikanlagen in der EMRS realisierbar sind. Behandelt werden auch Fragen der Akzeptanz des Ausbaus und der Beteiligung der Bürger.
Fachliche Leitung: Wolfgang Forderer, Leiter Abteilung Mobilität, Landeshauptstadt Stuttgart
Mobilität ist unabdingbare Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe, Erwerbstätigkeit, ökonomische Entwicklung und unseren Wohlstand. Doch unser heutiges Verkehrssystem ist energieintensiv und klimaschädlich, verursacht Belastungen für die Gesundheit und die Lebens- und Aufenthaltsqualität in Städten und beansprucht große Flächen. Trotz aller politischen Bemühungen und Anstrengungen der Fahrzeughersteller ist der Verkehrssektor mit einem Anteil von etwa 32% nach wie vor der größte CO2-Emittent in Baden-Württemberg. Die sich abzeichnende Abkehr vom Verbrennungsmotor ermöglicht zwar zumindest mittelfristig eine Reduktion der Treibhausgasemissionen und reduziert die Belastungen durch Feinstaub und Stickoxide. Doch auch Elektrofahrzeuge benötigen Energie, beanspruchen wertvollen öffentlichen (Straßen-)Raum beim Fahren wie Parken, verursachen Stau und Stress und stehen in Konkurrenz und Konflikten mit anderen Mobilitätsformen und Nutzungen.
Vor dem Hintergrund der Zunahme der Verkehrsleistungen im Individualverkehr und des Motorisierungsgrads muss Mobilität neu und insbesondere effizienter gedacht werden. Es ist Auf-gabe der Kommunen, den Wandel zu einer nachhaltigeren und raum- und stadtverträglicheren Mobilität zu gestalten.
Die AG beschäftigt sich aus Sicht der Städte, Landkreise und Regionen mit heutigen und zukünftigen Mobilitätskonzepten mit dem Ziel einer effizienteren Mobilität. Chancen können beispielsweise in der Kooperation mit Mobilitätsdienstleistern wie Sharingdiensten und ÖPNV-Anbietern liegen. Aber auch Ansätze des Verkehrsmanagements, die Förderung des Umwelt-verbundes aus ÖPNV, Rad- und Fußverkehr, der Neuverteilung des öffentlichen Raumes und der Stadtentwicklungsplanung können einen wichtigen Beitrag leisten und bei Bedarf vertieft werden.
Fachliche Leitung: Dr. Joachim Bläse, Landrat, Ostalbkreis
Entscheidend für die Umsetzung der Energiewende bzw. der Installation von Erzeugungsanlagen Erneuerbarer Energien ist die Verfügbarkeit von qualifiziertem Fachpersonal. Der Fachkräftemangel im mittleren Qualifikationsbereich wird zum entscheidenden Engpassfaktor für die Energiewende. So kommt das Institut der deutschen Wirtschaft in seinem Report 57/2022 zu dem Schluss, dass die duale Ausbildung von zentraler Bedeutung für EE-Berufe ist und dass aufgrund der technologischen Neuerungen, wie dem Einsatz neuer Maschinen, Anlagen oder Produkten, die Grundausbildung und Weiterqualifizierung in diesen Berufen essenziell sind. Ferner bedarf es für die Entwicklung neuer grüner Technologien und deren Umsetzung ebenso hochqualifizierte Beschäftigte insbesondere aus dem MINT-Bereich. Allerdings sank die Anzahl der MINT-Studierenden in Baden-Württemberg von 2016/2017 bis 2021/2022 um 6,25 % (Quelle: Statistisches Landesamt B-W).
Strategien und Vereinbarungen zum Fachkräftemangel benennen zentrale Handlungsfelder wie eine Verbesserung der Erstausbildung, Weiterbildung, Zuwanderung sowie passgenauere Übergänge von Teilzeit auf Vollzeit. In der AG werden die lokalen und regionalen Akteure innerhalb der EMRS vernetzt, um möglichst gemeinsame Strategien und Lösungen zum Fachkräftemangel im Energiebereich zu entwickeln.
Fachliche Leitung: Peter Drausnigg, Technischer Geschäftsführer, Stadtwerke Stuttgart & Jean-Claude Schmiedle, Geschäftsführer, Energiedienste der Landeshauptstadt Stuttgart GmbH
Neben der Notwendigkeit, das Klima zu schützen, stellt die Sicherstellung der Energieversorgung weiterhin eine große Herausforderung für die öffentliche Hand dar. Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine muss die Energieversorgung kurzfristig umgestellt und die Abhängigkeit von russischen Rohstoffen bei Gas, Kohle und Öl schnell und massiv begrenzt werden. Dazu wurden russische Erdgasimporte durch (Flüssig-)Gas anderer Regionen ersetzt, befristet zusätzliche Kohlekraftwerke wieder ans Netz genommen und Kernkraftwerke befristet weiterbetrieben. Das Ziel, den Kohleausstieg idealerweise im Jahr 2030 zu vollenden, bleibt, wie auch die Klimaziele, davon allerdings unberührt. Die Stadt Stuttgart etwa will bis 2035 klimaneutral sein. Die dafür notwendigen Investitionen erfolgen zu einem wesentlichen Teil durch die Stadtwerke Stuttgart.
Eine besondere Herausforderung der Energiewende besteht für Deutschlands Süden in der Heranführung von Strom und Gas etwa von Windkraftanlagen, Häfen und Pipelines im Norden und Osten. Mit dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien müssen u.a. die Stromnetze und Gasnetze umfangreich aus- und umgebaut und intelligenter werden, dezentrale Anlagen errichtet, überschüssige Energie vorrübergehend gespeichert und hocheffiziente, schnell reaktionsfähige Gaskraftwerke eingesetzt werden. Für die öffentliche Hand und den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg kommt es jetzt darauf an, die richtigen Weichen zu stellen und die dazugehörenden enormen Investitionen in Angriff zu nehmen. Dazu bedarf es einer engen Zusammenarbeit der Kommunen und Stadtwerke, welche als lokale und regionale Partner vor Ort die Energieversorgung sicherstellen und die Energiewende vorantreiben.
Fachliche Leitung: Angela Weiskopf, Baubürgermeisterin Stadt Reutlingen & Katharina Pfotenhauer, Baudezernat Stadt Reutlingen
Ziel ist, einen angemessenen Beitrag zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens zu leisten, unsere Treibhausgasemissionen schnell deutlich zu reduzieren, Klimaneutralität zu erreichen und damit die Ausweitung des Klimawandels zu reduzieren. Für Raumwärme in Gebäuden wurden in Deutschland im Jahr 2021 31,8 % des gesamten Endenergieverbrauchs aufgewendet. Weitere 4,9 % entfielen auf den Bereich Warmwasser (Quelle: Umweltbundesamt). Aus diesen Gründen sind im Gebäudesektor die Nutzung nachhaltiger Baustoffe, Energieeinsparungen und Umstellungen auf Erneuerbare Energien unumgänglich. Aufgrund der im letzten Winter drohenden Gasmangellage gab es für die letzte Heizperiode außerdem klare Einsparziele für die öffentliche Hand.
Nach dem aktuell laufenden Gesetzgebungsverfahren plant die Bundesregierung, dass ab 1. Januar 2024 möglichst jede neu eingebaute Heizung mit mindestens 65 Prozent Erneuerbarer Energie betrieben werden soll. Es gilt daher insgesamt sowohl bei der Planung und beim Bau neuer Gebäude als auch durch effiziente Sanierungen, Energie im Gebäudesektor einzusparen (u.a. bei Baustoffen, Gebäudehülle, Gebäudetechnik, Gebäudebetrieb, Energieerzeugung). Der Informations- und Investitionsbedarf hierfür ist hoch – auch im öffentlichen Bereich.
Neue Quartiere können durch die kluge Nutzung von erneuerbaren Wärmequellen und Ab-wärme, gute energetische Baustandards und die Stromproduktion durch Photovoltaik auf Dächern und in Fassaden Plus-Energie-Quartiere werden.
Das KlimaG Baden-Württemberg verpflichtet die großen Kreisstädte, bis zum 31. Dezember 2023 den Regierungspräsidien einen kommunalen Wärmeplan vorzulegen, der die Grundlage für eine klimaneutrale Wärmeversorgung bildet. Doch auch für alle anderen Kommunen ist ein Wärmeplan sinnvoll und wird vom Umweltministerium gefördert.
Innerhalb der AG soll ein Austausch über die erforderlichen Maßnahmen, Innovationen, Best-Practice-Lösungen, Finanzierungsmöglichkeiten (wie Crowd-Funding, Genossenschaften etc.) sowie mögliche Kooperationen mit der Privatwirtschaft (bspw. in Bezug auf die Nutzung industrieller Wärmequellen) erfolgen.
„Das System Wasserstraße Neckar ist in der Transformation für die Zukunft angekommen. Die Schifffahrt wie die Infrastruktur ist per se nachhaltig. Sie ist eine mögliche Antwort für die nationale wie globale Logistik. Das System hat Reserven und Potenziale, die es zu erkennen und heute sowie für die Zukunft zu nutzen gilt.“ Walter Braun
“Wir in „The Länd“ sind zu Recht stolz auf Meistertitel beim Export, Patentanmeldungen und die vielen Weltmarktführer aus Baden-Württemberg. Wichtige Grundvoraussetzung für den Erfolg ist die Logistik, die gut läuft und – bei allen Verkehrsträgern – noch viel besser laufen könnte, wenn Politik und Gesellschaft endlich bereit sind, schlummernde Potentiale zu heben. Der Metropolkongress kann ein Schritt dahin sein.” Andrea Marongiu
„Die einzelnen Wirtschaftsräume der Europäischen Metropolregion Stuttgart sind wie die Finger einer Hand – eigenständig und unterschiedlich, aber im Zusammenspiel besonders stark und erfolgreich. In der Transformation der Wirtschaft kommt es mehr denn je darauf an, an einer gemeinsamen Identität anzuknüpfen und dieses Zusammenspiel zu stärken.
Was macht die Identität des Wirtschaftsraums Metropolregion aus? Was sind unsere gemeinsamen Stärken und Zukunftschancen?“
„Die künftige Nutzung von Wasserstoff ist enorm wichtig, um die Klimaschutzziele gemeinsam mit der Industrie und den Verbrauchern erreichen zu können. Gerade die Industrie hat bisher einen hohen Bedarf an fossiler Energie und der Wandel weg von den fossilen Brennstoffen hin zur erneuerbaren Energie wird nicht einfach werden. Umso wichtiger ist es, alle Akteure im Bereich der Wasserstofferzeugung,-speicherung und -nutzung zu vernetzen und Kooperationen zu fördern.“
„Alles wächst, nur die Fläche nicht. Die endliche Ressource Grund und Boden möglichst effizient auszunutzen, ist auch in der Verantwortung für nachfolgende Generationen keine Kür, sondern Pflicht.
Doch wie kann dies gelingen? Welche Stellschrauben müssen neu justiert werden?“
»Der digitale Strukturwandel unserer mittelständisch geprägten Wirtschaft setzt zwingend voraus, dass Prozesse und Produkte künftig viel stärker durch Künstliche Intelligenz unterstützt werden. Was ist KI? Wie kann KI sinnvoll eingesetzt werden? Und wie können regionale Netzwerke und Ökosysteme den Strukturwandel befördern?
Auf diese und weitere Fragen wollen wir Antworten entwickeln.«
„Die Herausforderungen und Chancen der Transformation sind komplex. Kein Landkreis und keine Region kann diese für sich alleine bewältigen. Im Verbund der Europäischen Metropolregion Stuttgart haben wir die Chance, die Thematik in einen größeren Kontext zu stellen und auch deutlich an die Verantwortlichkeit des Landes Baden-Württemberg zu adressieren.“
Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) führt zum 01.04.2019 eine umfassende Tarifzonenreform durch. Aus bisher 52 Tarifzonen werden 5 Ringe (zuzüglich 10 Außenzonen im Bereich benachbarter Landkreise). Das VVS-Tarifzonensystem wird damit nicht nur radikal einfacher, sondern es ergeben sich für viele Fahrgäste erhebliche Preissenkungen. Die Preisreduktionen belaufen sich auf fast 50 Mio. Euro. Flankierend zur Vereinfachung des Zonensystems wird ein günstiges TagesTicket dauerhaft am Markt platziert. Zudem wird es im Jahr 2019 keine Preisanpassung geben.
Der VVS und seine Gesellschafter machen den Umstieg auf den umweltfreundlichen ÖPNV noch attraktiver. Die Umsetzung der größten Tarifzonenreform in Deutschland wird möglich, weil sich neben den kommunalen Aufgabenträgern auch das Land Baden-Württemberg an der Finanzierung mit erheblichen Mitteln beteiligt. Es stellt über einen Zeitraum von 6 Jahren einen Gesamtfinanzierungsbetrag in Höhe von 42 Mio. Euro zur Verfügung. Der Beitrag der Verkehrsunternehmen besteht in einer gedämpften Einnahmenentwicklung in den Jahren 2019 bis 2021, die auch über die Folgejahre wirken wird und im Umstellungsaufwand der Systeme.
Mehr Informationen unter: VVS-Tarifzonenreform (PDF) und https://www.vvs.de/einfachmachen/
Stand: Februar 2019
Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart hat das System der Live-Fahrgastmeldungen entwickelt, mit dem er den aufmerksamsten Beobachter von Störungen und Mängeln, seinen Fahrgästen, die Möglichkeit gibt, diese über seine App „VVS Mobil“ direkt an andere Fahrgäste und an ihn zu melden. So können Fahrgäste, die im Störungsfall direkt von einer betrieblichen Großstörung, einer kaputten Rolltreppe oder einem defekten Aufzug betroffen sind, unmittelbar eine Fahrgastmeldung abgeben und anderen Kunden eine Erstinformation bieten. Weiterhin besteht für die Fahrgäste die Möglichkeit, Beschädigungen und Verschmutzungen an Haltestellen und in Fahrzeugen an den VVS zu melden, der diese Information dann an die Verkehrsunternehmen zur Behebung weiterleitet.
Das System wird von den Fahrgästen sehr gut angenommen und auch von den Verkehrsunternehmen sehr geschätzt. Falschmeldungen gibt es so gut wie nicht. Die erste Erweiterung ist bereits in Umsetzung: Im Jahr 2019 sollen Fahrgäste in der Lage sein, auch die aktuelle Belegung ihrer Fahrt für andere Fahrgäste zu melden, damit diese übervolle Busse und Bahnen meiden und weniger stark ausgelastete Alternativen nutzen können.
Mehr Informationen unter: VVS-Live-Fahrgastmeldungen (PDF)
Stand: Februar 2019
Die Interessengemeinschaft Schienenkorridor Stuttgart – Nürnberg ist ein Zusammenschluss aller kommunalen Körperschaften (Städte und Gemeinden mit IC-Anschluss, Landkreise, Regionen) sowie die Industrie- und Handelskammern (IHK) entlang des Schienenkorridors.
Gemeinsam setzt sich die IG Schienenkorridor Stuttgart – Nürnberg für die Entwicklung des Schienenkorridors Stuttgart – Nürnberg insbesondere hinsichtlich der Perspektiven des Fernverkehrs ein, der die zwei großen Metropolen in Süddeutschland verbindet. Im Vordergrund stehen dabei Reisezeitverringerungen und die Optimierung der Verknüpfungen und Anschlüsse zu anderen Schienen(fern)verkehrstrecken in den Knotenbahnhöfen. Die Partner in der Interessengemeinschaft arbeiten nicht allein an der Interessensvertretung des Schienenverkehrs in Richtung Bund, Länder und der DB AG sondern möchte auch mehr Fahrgäste für die Nutzung der IC-Linie begeistern. Dazu sollen Kooperationen u.a. in der Verbesserung der Verknüpfung der IC-Verkehre mit dem regionalen ÖV-Angebot und lokalen Mobilitätsdienstleistern erreicht werden.
Mehr Information unter: https://www.ostwuerttemberg.org/regionalentwicklung-und-projekte/ig-schienenkorridor-stuttgart-nuernberg/
Stand: Februar 2019
Mit der regionalen Mobilitätsplattform der Region Stuttgart wird eine zuständigkeitsübergreifende Verkehrssteuerung pilotiert. Im Projekt entsteht eine Verkehrsleitzentrale der Region Stuttgart (sog. Ringzentrale), die mit der IVLZ und der Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg zusammenarbeitet. Mittels strategiebasierter Steuerung durch ein Expertenforum wird die Steuerung interkommunaler Verkehrsströme in der Region Stuttgart angestrebt.
Abgestimmte Strategien mit genehmigungsfähigen Maßnahmen sind das Ziel der regionalen Mobilitätsplattform. Durch Echtzeitinformationen, Hinweise auf öffentliche Verkehrsmittel, lenkendes sowie steuerndes Eingreifen soll der Straßenverkehr flüssiger gemacht werden – ganzheitlich, also ohne Beschränkung auf Gemeindegrenzen oder Zuständigkeiten. Das Projekt bezieht sich zunächst auf einen Radius von 15 Kilometern um Stuttgart herum. Alleine dort wurden auf Basis umfangreicher Analysen von Verkehrsdaten 200 wichtige Probleme im Straßennetz erkannt. Mit externer Unterstützung wird diese Listen von den Projektpartnern Punkt für Punkt abgearbeitet. Die regionale Mobilitätsplattform ist neben den regionalen Mobilitätspunkten ein Leuchtturm-Projekt, für das der Verband Region Stuttgart aus dem Landeswettbewerb RegioWIN eine EU-Förderung erhält. Das Projektvolumen beläuft sich auf etwa 9,5 Mio. Euro, dafür stellen die EU und das Land rund 5,7 Mio. Euro zur Verfügung.
Mehr Informationen unter: https://www.region-stuttgart.org/mobilitaetsplattform/
Carsharing ist ein zunehmender Trend, der es Kunden ermöglicht, ohne eigenes Fahrzeug flexibel unterwegs zu sein, ohne auf den Komfort verzichten zu müssen. Im Landkreis Calw wird Carsharing mit Elektromobilität verknüpft. Das Unternehmen deer GmbH fördert dort das E-Carsharing im ländlichen Raum und baut eine entsprechende Infrastruktur für die Region Nordschwarzwald auf.
Aufgrund des Klimawandels und der Verteuerung von Öl durch die zunehmende Knappheit möchte das Unternehmen eine nachhaltige und ökologische Alternative bieten. Als Kunde hat man die Auswahl verschiedener E-Fahrzeuge zu Stunden- oder Tagestarifen. Alle Fahrzeuge werden mit 100% Ökostrom von „Schwarzwald energy“ betrieben. Bequem von zu Hause aus können die Standorte eingesehen und das gewünschte Automobil gebucht werden. Für Gewerbekunden besteht die Möglichkeit dessen Fuhrparks um E-Autos zu erweitern, um die ökologische Mobilität weiter zu fördern. Das Unternehmen gestattet hierfür besondere Angebote.
Mehr Informationen unter: https://www.emobility-carsharing.de/
Stand: Februar 2019
Um einen Beitrag zur E-Mobilität in der Region zu leisten, der Regionalverband Nordschwarzwald auf seiner Webseite Informationen zu Stromtankstellen für E-Autos und E-Bikes in Nordschwarzwald. Um die Region als wachsenden Wirtschaftsstandort zu fördern, benötigt es ein großes Angebot an Mobilität. Zusammengeführte Informationen über die Standorte der Stromtankstellen unterstützen die Zunahme der E-Fahrzeuge. Der direkte Zugriff auf eine Liste erleichtert den Nutzern die Suche und fördert die Anschaffung von E-Fahrzeugen. Dadurch möchte der Regionalverband einen ökologischen Beitrag leisten und das Klima, durch die damit verbundene Reduzierung von CO2-Ausstößen, schützen.
Mehr Informationen unter: http://www.nordschwarzwald-region.de/kernthemen/verkehrsplanung/#c859
Stand: Februar 2019
Der Verband Region Stuttgart treibt die Entwicklung von Mobilitätspunkten voran: Das sind zentrale Umstiegspunkte mit besonderen Angebotsstandards, die regionsweit einheitlich sind. So wird das Mobilitätsangebot verbessert, ohne neue Verkehrswege zu bauen. An regionalen Mobilitätspunkten soll man künftig nicht nur in Züge, S-Bahnen oder Busse steigen können, sondern weitere Dienstleistungen und Informationen rund um die Mobilität erhalten. So gehören Taxi- und Carsharingplätze zur notwendigen Ausstattung der Mobilitätspunkte, um das Angebot des ÖPNV zu ergänzen. Besonders interessant sind diese Angebote, wenn man beispielsweise in Tagesrandzeiten ankommt oder das Ziel nicht an das Netz des öffentlichen Nahverkehrs angebunden ist. Kurzzeitstellplätze aber auch Mobilitätsberatung oder Lademöglichkeiten für Elektroautos oder Pedelecs sowie mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Serviceangeboten für Wartung und Reparatur und runden das intermodale Mobilitätsangebot ab. Alle Elemente sollen dazu animieren, emissionsfrei zum Bahnhof zu kommen, ohne viel Platz auf der Straße und dem Parkplatz in Anspruch zu nehmen.
In 13 Kommunen in der Region Stuttgart werden Bahnstationen zu regionalen Mobilitätspunkten umgebaut. Als sichtbares, informatives und verbindendes Element sollen jeweils elektronische Informationsstelen installiert werden. Sie werden über Abfahrtszeiten in Echtzeit und Mobilitätsangebote am Standort wie auch über Verbindungen in die Region informieren. Außerdem soll ein einheitliches Markenzeichen die Stationen als besonderen Teil des regionalen Netzes nach einem definierten Standard erkennbar machen.
Mehr Informationen unter: https://www.region-stuttgart.org/mobilitaetspunkte/
Stand: Februar 2019
Das Projekt CeM – Connected Campus with emission-free Mobility der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Stuttgart hat zum Ziel, ein multimodales Mobilitätskonzept für den Neubau der Fakultät Technik zu entwickeln.
Der Fakultätsneubau entsteht derzeit, voraussichtlich bis Ende 2020, unweit des Universitätscampus Stadtmitte, der Hochschule der Technik sowie der großen Innenstadtmensa des Studierendenwerks. Herausforderungen des Neubauareals sind neben der angespannten Parkplatzsituation auch, dass die Wege zu den öffentlichen Verkehrsmitteln länger sind und Radfahren nur gemeinsam mit dem Kfz-Verkehr auf der Fahrbahn möglich ist. Durch die Projektförderung ist die Chance gegeben, ganzheitliche Lösungen eventuell in Abstimmung und gemeinsam mit den benachbarten Hochschuleinrichtungen zu erarbeiten.
Innerhalb der Projektlaufzeit ist eine Erhebung und Analyse von Mobilitätsdaten vorgesehen. Des Weiteren sind geplant die Entwicklung und erste Umsetzung von Mobilitätsideen zum vernetzten und emissionsfreien Campus der DHBW Stuttgart sowie die Konzeption und der Aufbau eines Mobilitätsportals. Außerdem wird ein Aktionstag zum emissionsfreien Mobilitätscampus und zu nachhaltiger Mobilität organisiert.
Gefördert wird CeM vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Mobilitätskonzepte für den emissionsfreien Campus“. Elf ausgewählte Hochschulen erarbeiten innerhalb eines Jahres bis Oktober 2019 ihre Konzepte.
Mehr Informationen unter: https://www.dhbw-stuttgart.de/themen/forschung/fakultaet-technik/gefoerderte-projekte/cem/
Stand: Februar 2019
Das fiftyFifty-Taxi bietet eine gute Alternative im ländlichen Raum für Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahren. Im Ostalbkreis macht die Einführung eines Nachtbusses aufgrund der Struktur des Landkreises keinen Sinn. Daher werden die Jugendlichen am Wochenende nachts mit dem Taxi sicher vor die Haustür gebracht und bezahlen nur die Hälfte. Unternehmen, Vereine und Kreis finanzieren die andere Hälfte des Taxis und die Taxiunternehmen geben 10% Rabatt. Das fiftyFifty-Taxi fährt unbegrenzt innerhalb des ganzen Ostalbkreises und ermöglicht es Jugendlichen auch im ländlichen Raum, in welchem der ÖPNV zumeist sehr gering ausgebaut ist, am Wochenende auszugehen. Bereits seit 15 Jahren fährt es durch die Region und gilt damit als sehr gut integriert und angenommen.
Die kostenlose App ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Nutzung des Taxis. Ein sichtbarer Aufkleber auf den Fahrzeugen markiert die Zugehörigkeit zu dem Projekt. Mithilfe vieler Aktionspartner und Sponsoren lässt sich das Angebot finanzieren und die Nachhaltigkeit des Projekts garantieren.
Mehr Informationen unter: https://www.ostalbkreis.de/sixcms/detail.php?_topnav=36&_sub1=31788&_sub2=31924&_sub3=616&_sub4=-1&id=2847
Stand: Februar 2019
Die ehemalige Strecke der Württembergischen Schwarzwaldbahn wird wiederbelebt. Somit wird der mittlere Bereich der Region Nordschwarzwald besser mit dem Wirtschaftsraum Sindelfingen/Böblingen und der Landeshauptstadt Stuttgart verbunden. Bald sollen Fahrgäste von Calw über Weil der Stadt und Renningen in rund 42 Minuten nach Sindelfingen/Böblingen sowie in rund 60 Minuten in die Landeshauptstadt gelangen.
Die Umsetzung erfolgt in mehreren Stufen: Stufe eins umfasst zunächst die Reaktivierung der Schienenstrecke mit Endpunkt in Renningen und den Betrieb mit modernen Dieselfahrzeugen. Die zweite Stufe sieht eine vollständige Umstellung auf umweltfreundliche Brennstoffzellen-Fahrzeuge oder eine batteriebetriebene Antriebsform vor. Als etwaige weitere Alternativen sind derzeit eine Elektrifizierung der Strecke sowie eine Verlängerung der S-Bahn bis Calw im Gespräch.
Finanziert wird das Projekt vom Zweckverband Hermann-Hesse-Bahn mit seinen beteiligten Verbandsmitgliedern (Landkreis Calw sowie die betreffenden Anrainerkommunen Calw, Althengstett und Ostelsheim) und dem Land Baden-Württemberg.
Mit der Hermann-Hesse-Bahn werden aber nicht nur Pendler angesprochen, sondern auch Touristen, die die Vorzüge der beliebten Freizeitregion Nordschwarzwald genießen wollen. Das bedeutende Schieneninfrastrukturprojekt bietet eine attraktive und umweltschonende Alternative zum Auto, verbessert die Mobilität für Jung und Alt und steigert die Lebensqualität. Somit trägt die Hermann-Hesse-Bahn zu einer nachhaltig positiven Entwicklung der gesamten Region Nordschwarzwald und der Metropolregion Stuttgart bei.
Mehr Informationen unter: http://www.hermann-hesse-bahn.de/home/__Startseite.html
Stand: Februar 2019
Immer mehr Menschen bestellen online Waren aller Art und wollen sich dabei taggleich beliefern lassen. Sie haben aber den Wunsch, dass die Wertschöpfung und Lieferung über regional und lokal ansässigen Anbieter erfolgen soll, die ökologisch und sozial verantwortlich handeln. Denn wer heute bei den Global Playern online einkauft, wird zwar bequem bedient – aber Firmen wie zum Beispiel Amazon oder Ebay vermeiden möglichst Steueraufkommen im Bestellerland, benötigen aufwendige Logistikketten und Großlager plus sehr viel Verpackungen für den sicheren Transport.
Nach dem Modell aus Berlin Lichterfelde-Lankwitz startet das WebKiez Stuttgart Anfang 2019. Das Ziel besteht darin, eine Online-Plattform für lokale Händler zu bieten Durch Belieferung mit Elektro-Fahrzeugen zwischen 17-19 Uhr an die Haustür unterstützt die Plattform den Erhalt der lokalen Nahversorgungsstruktur und hilft gleichzeitig, motorisierte Lieferverkehre zu reduzieren. Zudem wird auf der Plattform auch über Veranstaltungen in der Nachbarschaft informiert. So trägt die Plattform dazu bei, dass die Stadtbezirke lebenswert und vielfältig bleiben.
Mehr Informationen unter: WebKiez Stuttgart gestartet (PDF) und www.stuttgart.webkiez.de
Stand: Februar 2019
Im Oktober 2018 hat die Landeshauptstadt Stuttgart erstmals das Förderprogramm “E-Lastenräder für Stuttgarter Familien” veröffentlicht. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat damit den Kauf oder das Leasing eines neuen, elektrisch angetriebenen Lastenrads finanziell gefördert. Unterstützt wurden Familien und Alleinerziehende mit mindestens einem Kind unter 18 Jahre.
Pro Haushalt wird ein E-Lastenrad mit bis zu 2.000 Euro gefördert. Bedingung ist, dass das E-Lastenrad mindestens drei Jahre im eigenen Haushalt genutzt wird. Von der Fördersumme wurde ein Sofort-Zuschuss bis 1.500 Euro gewährt, maximal aber 50 Prozent des Anschaffungspreises. Nach drei Jahren werden weitere 500 Euro als “Nachhaltigkeitsbonus” ausgezahlt, wenn in dieser Zeit kein Fahrzeug im Haushalt des Antragstellers angemeldet war oder ein vorhandenes Fahrzeug ersatzlos abgemeldet wurde.
Das städtische Förderprogramm “E-Lastenräder für Stuttgarter Familien” erweist sich als großer Erfolg. Bis Ende Oktober sind rund 300 Förderanträge bei der Stadt eingegangen – und damit deutlich mehr als erwartet. Um alle Anträge mit einem Sofort-Bonus von bis zu 1.500 Euro vollumfänglich fördern zu können, hat der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart das Budget für das Förderprogramm um 184.000 Euro auf 434.000 Euro erhöht.
Für 2018 war die Förderung von E-Lastenräder damit abgeschlossen. Weitere Anträge können derzeit nicht mehr eingereicht werden. Ob das Förderprogramm in den kommenden Jahren fortgesetzt wird, steht aktuell noch nicht fest. Darüber wird der Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.
Mehr Information unter: https://www.stuttgart.de/lastenrad
Stand: Februar 2019
Wer Bürgerbusverkehre nutzen möchte, hat meistens auch dieselben Ansprüche an Fahrpläne und Echtzeit-Information über aktuelle Abfahrtszeiten wie gegenüber herkömmlichen ÖPNV-Angeboten. Fahrpläne und Echtzeitdaten per App bereitzustellen, ist allerdings aufwendig und bisher für ein einzelnes Bürgerbus-System nicht machbar. Damit diese Verkehre aber auch intermodal und als Schnittstelle zum weiteren ÖPNV funktionieren und somit attraktiv sind, sind elektronische Fahrplanauskünfte von großer Bedeutung.
Damit ein solcher Service auch von Bürgerbus-Systemen angeboten werden kann, haben die Universität Stuttgart, die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) und die Match Rider UG das Projekt „Fahrplan- und Echtzeitdaten für ehrenamtlich organisierte Verkehre „FEeoV“ ins Leben gerufen.
Dabei werden nun erst einmal die Ist-Fahrplandaten von Bürgerbusverkehren in die bereits bestehende Smartphone-App „MatchRiderGO“ und parallel in die in die elektronische Fahrplanauskunft EFA-BW aufgenommen. Bestehende Schnittstellen der NVBW werden als Open Daten in eine Cloud geladen, auf die die App zugreift. Zukünftig ist auch die Bereitstellung von Echtzeitdaten anvisiert. Das aktuelle Projekt mit einem Volumen von 125.000 Euro läuft noch bis Ende 2019.
Mehr Information unter:
https://www.buergerbus-bw.de/aktuelles/detail/fahrplaene-bald-auf-smartphone-abrufbar/
Stand: Februar 2019
Das Projekt KOMOBIL2035 untersucht, wie Mobilität auch in Zukunft für alle Bürgerinnen und Bürger gesichert werden kann. Im Fokus von KOMOBIL2035 steht das ehrenamtliche Engagement. Ziel ist es hier, ehrenamtliches Engagement für Mobilitätsangebote auszubauen, um allen Bürgern gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum sicherzustellen.
Der Regionalverband Ostwürttemberg ist im Projekt zentraler Ansprechpartner für Kommunen und Ehrenamtliche, die neue Verkehrsangebote eröffnen wollen und hilft den bereits bestehenden Mobilitätsinitiativen, miteinander zu kooperieren. Als koordinierende Stelle baut der Regionalverband hierzu das bestehende Netzwerk weiter aus und erarbeitet gemeinsam mit den acht Projektpartnern Möglichkeiten, wie die Angebote der Daseinsvorsorge für die Bevölkerung besser erreichbar werden und wie Mobilitätsangebote durch ehrenamtliches Engagement organisiert und getragen werden können.
Mehr Information unter: https://www.daseinsvorsorge-ostwuerttemberg.de/komobil2035/komobil2035/
Stand: Februar 2019
Öffentlicher Nahverkehr im ländlichen Raum ist abseits der größeren Achsen häufig schwer umzusetzen oder zu finanzieren. Dabei sind auch in kleinen Gemeinden Alternativen zum eigenen PKW gefragt. Eine solche Alternative können sogenannte Bürgerbusse darstellen. Von diesen gibt es im Land Baden-Württemberg 84 öffentlich nutzbare Systeme, mit stark steigender Tendenz.
Das Prinzip dieser Systeme lautet dabei „Bürger fahren für Bürger“!“. Die ehrenamtlich geplanten und betriebenen Systeme werden von Freiwilligen ins Leben gerufen und können eine Brückenfunktion zwischen bereits bestehendem ÖPNV und noch fehlenden ÖPNV-Angeboten übernehmen. Sozusagen ein „Nahverkehr von unten“. Neben dem Bürgerbus als Kleinbus auf einer festen Linie sind auch das Bürgerrufauto, ein sozialer Bürgerfahrdienst und PKW-Bürgerfahrdienste mögliche Varianten für ÖPNV-Angebote aus der Bürgerschaft.
Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) hat neben einer Webseite auch einen Leitfaden für die Einrichtung solcher Systeme erstellt. Grundlegende Regel ist, dass ein Bürgerbus bestehende Verkehrsangebote sinnvoll ergänzen, aber nicht ersetzen soll, wofür vor Ort eine gute Abstimmung nötig ist. Außerdem sollte das Angebot so ausgestaltet sein, dass alle Bevölkerungskreise vom Bürgerbus profitieren können, auch wenn das Angebot zumeist von älteren Menschen wahrgenommen wird. Letztendlich muss man auch genug Zeit einplanen, bis die Vorbereitungen abgeschlossen sind und die Fahrgäste das neue Angebot akzeptieren.
Die Einrichtung eines Bürgerbus-Systems ist eine herausfordernde Aufgabe, bei der die Finanzierung gesichert, Genehmigungen eingeholt und Abstimmungsgespräche geführt werden müssen. Beratend und unterstützend steht Interessenten dabei das „Kompetenzzentrum neue ÖPNV-Angebotsformen“ bei der NVBW zur Verfügung. Mit dem proBürgerBus Baden-Württemberg e.V. ist auch eine Interessenvertretung auf Landesebene vorhanden. Seit 2013 unterstützt das Land Baden-Württemberg den Aufbau von Bürgerbus-Systemen mit unterschiedlichen Fördermöglichkeiten.
Mehr Information unter: https://www.buergerbus-bw.de/
Stand: Februar 2019
Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) und seine Verkehrsunternehmen treiben die
Digitalisierung im ÖPNV im Interesse ihrer Kunden kontinuierlich voran. Mit dem in Kooperation mit den Kreissparkassen Esslingen-Nürtingen und Ludwigsburg, dem Sparkassenverband Baden-Württemberg, den Verkehrsunternehmen LVL Jäger (Ludwigsburg), dem Städtischen Verkehrsbetrieb Esslingen am Neckar und dem Systemanbieter IVU Traffic Technologies AG durchgeführten Projekt „Kontaktloses Bezahlen (cashless payment)“ stellt der VVS die Weichen für eine effizientere und zukunftsorientiere Bezahlweise in den Buslinienverkehren des ÖPNV. Damit werden die vertrieblichen Zugangsbarrieren insbesondere für Kunden des Gelegenheitsverkehrs weiter gesenkt.
Seit 13. Juli 2018 steht den knapp 200.000 Einwohnern der Städte Ludwigsburg und Esslingen die Möglichkeit zum kontaktlosen Bezahlen der VVS-Fahrscheine in den Bussen beider Verkehrsuntenehmen zur Verfügung. SVE und LVL sind somit die ersten Verkehrsunternehmen in Deutschland, die ihren Kunden kontaktloses Bezahlen an den Fahrscheindruckern ihrer Busse anbieten können.
Mehr Informationen unter: VVS – Kontaktloses Bezahlen (PDF)
Stand: Februar 2019
Das Projekt KOMOBIL2035 untersucht, wie Mobilität auch in Zukunft für alle Bürgerinnen und Bürger gesichert werden kann. Im Fokus von KOMOBIL2035 steht das ehrenamtliche Engagement. Ziel ist es hier, ehrenamtliches Engagement für Mobilitätsangebote auszubauen, um allen Bürgern gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum sicherzustellen.
Der Regionalverband Ostwürttemberg ist im Projekt zentraler Ansprechpartner für Kommunen und Ehrenamtliche, die neue Verkehrsangebote eröffnen wollen und hilft den bereits bestehenden Mobilitätsinitiativen, miteinander zu kooperieren. Als koordinierende Stelle baut der Regionalverband hierzu das bestehende Netzwerk weiter aus und erarbeitet gemeinsam mit den acht Projektpartnern Möglichkeiten, wie die Angebote der Daseinsvorsorge für die Bevölkerung besser erreichbar werden und wie Mobilitätsangebote durch ehrenamtliches Engagement organisiert und getragen werden können.
Mehr Information unter: https://www.daseinsvorsorge-ostwuerttemberg.de/komobil2035/komobil2035/
Stand: Februar 2019
Öffentlicher Nahverkehr im ländlichen Raum ist abseits der größeren Achsen häufig schwer umzusetzen oder zu finanzieren. Dabei sind auch in kleinen Gemeinden Alternativen zum eigenen PKW gefragt. Eine solche Alternative können sogenannte Bürgerbusse darstellen. Von diesen gibt es im Land Baden-Württemberg 84 öffentlich nutzbare Systeme, mit stark steigender Tendenz.
Das Prinzip dieser Systeme lautet dabei „Bürger fahren für Bürger“!“. Die ehrenamtlich geplanten und betriebenen Systeme werden von Freiwilligen ins Leben gerufen und können eine Brückenfunktion zwischen bereits bestehendem ÖPNV und noch fehlenden ÖPNV-Angeboten übernehmen. Sozusagen ein „Nahverkehr von unten“. Neben dem Bürgerbus als Kleinbus auf einer festen Linie sind auch das Bürgerrufauto, ein sozialer Bürgerfahrdienst und PKW-Bürgerfahrdienste mögliche Varianten für ÖPNV-Angebote aus der Bürgerschaft.
Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) hat neben einer Webseite auch einen Leitfaden für die Einrichtung solcher Systeme erstellt. Grundlegende Regel ist, dass ein Bürgerbus bestehende Verkehrsangebote sinnvoll ergänzen, aber nicht ersetzen soll, wofür vor Ort eine gute Abstimmung nötig ist. Außerdem sollte das Angebot so ausgestaltet sein, dass alle Bevölkerungskreise vom Bürgerbus profitieren können, auch wenn das Angebot zumeist von älteren Menschen wahrgenommen wird. Letztendlich muss man auch genug Zeit einplanen, bis die Vorbereitungen abgeschlossen sind und die Fahrgäste das neue Angebot akzeptieren.
Die Einrichtung eines Bürgerbus-Systems ist eine herausfordernde Aufgabe, bei der die Finanzierung gesichert, Genehmigungen eingeholt und Abstimmungsgespräche geführt werden müssen. Beratend und unterstützend steht Interessenten dabei das „Kompetenzzentrum neue ÖPNV-Angebotsformen“ bei der NVBW zur Verfügung. Mit dem proBürgerBus Baden-Württemberg e.V. ist auch eine Interessenvertretung auf Landesebene vorhanden. Seit 2013 unterstützt das Land Baden-Württemberg den Aufbau von Bürgerbus-Systemen mit unterschiedlichen Fördermöglichkeiten.
Mehr Information unter: https://www.buergerbus-bw.de/
Stand: Februar 2019
Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) und seine Verkehrsunternehmen treiben die
Digitalisierung im ÖPNV im Interesse ihrer Kunden kontinuierlich voran. Mit dem in Kooperation mit den Kreissparkassen Esslingen-Nürtingen und Ludwigsburg, dem Sparkassenverband Baden-Württemberg, den Verkehrsunternehmen LVL Jäger (Ludwigsburg), dem Städtischen Verkehrsbetrieb Esslingen am Neckar und dem Systemanbieter IVU Traffic Technologies AG durchgeführten Projekt „Kontaktloses Bezahlen (cashless payment)“ stellt der VVS die Weichen für eine effizientere und zukunftsorientiere Bezahlweise in den Buslinienverkehren des ÖPNV. Damit werden die vertrieblichen Zugangsbarrieren insbesondere für Kunden des Gelegenheitsverkehrs weiter gesenkt.
Seit 13. Juli 2018 steht den knapp 200.000 Einwohnern der Städte Ludwigsburg und Esslingen die Möglichkeit zum kontaktlosen Bezahlen der VVS-Fahrscheine in den Bussen beider Verkehrsuntenehmen zur Verfügung. SVE und LVL sind somit die ersten Verkehrsunternehmen in Deutschland, die ihren Kunden kontaktloses Bezahlen an den Fahrscheindruckern ihrer Busse anbieten können.
Mehr Informationen unter: VVS – Kontaktloses Bezahlen (PDF)
Stand: Februar 2019
Durch die Einführung von Metropolexpresszügen und die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 wird das Schienenverkehrsangebot in der Region erweitert. Welche Anforderungen ergeben sich für die Schienenverkehrsinfrastruktur und wie wird der Mischverkehr auf der Schiene koordiniert? Zudem soll diskutiert werden, wie die Verknüpfung zwischen Bus und Bahn optimiert werden kann.
Mit der regionalen Mobilitätsplattform der Region Stuttgart wird eine zuständigkeitsübergreifende Verkehrssteuerung pilotiert. Im Projekt entsteht eine Verkehrsleitzentrale der Region Stuttgart (sog. Ringzentrale), die mit der IVLZ und der Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg zusammenarbeitet. Mittels strategiebasierter Steuerung durch ein Expertenforum wird die Steuerung interkommunaler Verkehrsströme in der Region Stuttgart angestrebt.
Abgestimmte Strategien mit genehmigungsfähigen Maßnahmen sind das Ziel der regionalen Mobilitätsplattform. Durch Echtzeitinformationen, Hinweise auf öffentliche Verkehrsmittel, lenkendes sowie steuerndes Eingreifen soll der Straßenverkehr flüssiger gemacht werden – ganzheitlich, also ohne Beschränkung auf Gemeindegrenzen oder Zuständigkeiten. Das Projekt bezieht sich zunächst auf einen Radius von 15 Kilometern um Stuttgart herum. Alleine dort wurden auf Basis umfangreicher Analysen von Verkehrsdaten 200 wichtige Probleme im Straßennetz erkannt. Mit externer Unterstützung wird diese Listen von den Projektpartnern Punkt für Punkt abgearbeitet. Die regionale Mobilitätsplattform ist neben den regionalen Mobilitätspunkten ein Leuchtturm-Projekt, für das der Verband Region Stuttgart aus dem Landeswettbewerb RegioWIN eine EU-Förderung erhält. Das Projektvolumen beläuft sich auf etwa 9,5 Mio. Euro, dafür stellen die EU und das Land rund 5,7 Mio. Euro zur Verfügung.
Mehr Informationen unter: https://www.region-stuttgart.org/mobilitaetsplattform/
Carsharing ist ein zunehmender Trend, der es Kunden ermöglicht, ohne eigenes Fahrzeug flexibel unterwegs zu sein, ohne auf den Komfort verzichten zu müssen. Im Landkreis Calw wird Carsharing mit Elektromobilität verknüpft. Das Unternehmen deer GmbH fördert dort das E-Carsharing im ländlichen Raum und baut eine entsprechende Infrastruktur für die Region Nordschwarzwald auf.
Aufgrund des Klimawandels und der Verteuerung von Öl durch die zunehmende Knappheit möchte das Unternehmen eine nachhaltige und ökologische Alternative bieten. Als Kunde hat man die Auswahl verschiedener E-Fahrzeuge zu Stunden- oder Tagestarifen. Alle Fahrzeuge werden mit 100% Ökostrom von „Schwarzwald energy“ betrieben. Bequem von zu Hause aus können die Standorte eingesehen und das gewünschte Automobil gebucht werden. Für Gewerbekunden besteht die Möglichkeit dessen Fuhrparks um E-Autos zu erweitern, um die ökologische Mobilität weiter zu fördern. Das Unternehmen gestattet hierfür besondere Angebote.
Mehr Informationen unter: https://www.emobility-carsharing.de/
Stand: Februar 2019
Um einen Beitrag zur E-Mobilität in der Region zu leisten, der Regionalverband Nordschwarzwald auf seiner Webseite Informationen zu Stromtankstellen für E-Autos und E-Bikes in Nordschwarzwald. Um die Region als wachsenden Wirtschaftsstandort zu fördern, benötigt es ein großes Angebot an Mobilität. Zusammengeführte Informationen über die Standorte der Stromtankstellen unterstützen die Zunahme der E-Fahrzeuge. Der direkte Zugriff auf eine Liste erleichtert den Nutzern die Suche und fördert die Anschaffung von E-Fahrzeugen. Dadurch möchte der Regionalverband einen ökologischen Beitrag leisten und das Klima, durch die damit verbundene Reduzierung von CO2-Ausstößen, schützen.
Mehr Informationen unter: http://www.nordschwarzwald-region.de/kernthemen/verkehrsplanung/#c859
Stand: Februar 2019
Der Verband Region Stuttgart treibt die Entwicklung von Mobilitätspunkten voran: Das sind zentrale Umstiegspunkte mit besonderen Angebotsstandards, die regionsweit einheitlich sind. So wird das Mobilitätsangebot verbessert, ohne neue Verkehrswege zu bauen. An regionalen Mobilitätspunkten soll man künftig nicht nur in Züge, S-Bahnen oder Busse steigen können, sondern weitere Dienstleistungen und Informationen rund um die Mobilität erhalten. So gehören Taxi- und Carsharingplätze zur notwendigen Ausstattung der Mobilitätspunkte, um das Angebot des ÖPNV zu ergänzen. Besonders interessant sind diese Angebote, wenn man beispielsweise in Tagesrandzeiten ankommt oder das Ziel nicht an das Netz des öffentlichen Nahverkehrs angebunden ist. Kurzzeitstellplätze aber auch Mobilitätsberatung oder Lademöglichkeiten für Elektroautos oder Pedelecs sowie mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Serviceangeboten für Wartung und Reparatur und runden das intermodale Mobilitätsangebot ab. Alle Elemente sollen dazu animieren, emissionsfrei zum Bahnhof zu kommen, ohne viel Platz auf der Straße und dem Parkplatz in Anspruch zu nehmen.
In 13 Kommunen in der Region Stuttgart werden Bahnstationen zu regionalen Mobilitätspunkten umgebaut. Als sichtbares, informatives und verbindendes Element sollen jeweils elektronische Informationsstelen installiert werden. Sie werden über Abfahrtszeiten in Echtzeit und Mobilitätsangebote am Standort wie auch über Verbindungen in die Region informieren. Außerdem soll ein einheitliches Markenzeichen die Stationen als besonderen Teil des regionalen Netzes nach einem definierten Standard erkennbar machen.
Mehr Informationen unter: https://www.region-stuttgart.org/mobilitaetspunkte/
Stand: Februar 2019
Das Projekt CeM – Connected Campus with emission-free Mobility der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Stuttgart hat zum Ziel, ein multimodales Mobilitätskonzept für den Neubau der Fakultät Technik zu entwickeln.
Der Fakultätsneubau entsteht derzeit, voraussichtlich bis Ende 2020, unweit des Universitätscampus Stadtmitte, der Hochschule der Technik sowie der großen Innenstadtmensa des Studierendenwerks. Herausforderungen des Neubauareals sind neben der angespannten Parkplatzsituation auch, dass die Wege zu den öffentlichen Verkehrsmitteln länger sind und Radfahren nur gemeinsam mit dem Kfz-Verkehr auf der Fahrbahn möglich ist. Durch die Projektförderung ist die Chance gegeben, ganzheitliche Lösungen eventuell in Abstimmung und gemeinsam mit den benachbarten Hochschuleinrichtungen zu erarbeiten.
Innerhalb der Projektlaufzeit ist eine Erhebung und Analyse von Mobilitätsdaten vorgesehen. Des Weiteren sind geplant die Entwicklung und erste Umsetzung von Mobilitätsideen zum vernetzten und emissionsfreien Campus der DHBW Stuttgart sowie die Konzeption und der Aufbau eines Mobilitätsportals. Außerdem wird ein Aktionstag zum emissionsfreien Mobilitätscampus und zu nachhaltiger Mobilität organisiert.
Gefördert wird CeM vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Mobilitätskonzepte für den emissionsfreien Campus“. Elf ausgewählte Hochschulen erarbeiten innerhalb eines Jahres bis Oktober 2019 ihre Konzepte.
Mehr Informationen unter: https://www.dhbw-stuttgart.de/themen/forschung/fakultaet-technik/gefoerderte-projekte/cem/
Stand: Februar 2019
Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart hat das System der Live-Fahrgastmeldungen entwickelt, mit dem er den aufmerksamsten Beobachter von Störungen und Mängeln, seinen Fahrgästen, die Möglichkeit gibt, diese über seine App „VVS Mobil“ direkt an andere Fahrgäste und an ihn zu melden. So können Fahrgäste, die im Störungsfall direkt von einer betrieblichen Großstörung, einer kaputten Rolltreppe oder einem defekten Aufzug betroffen sind, unmittelbar eine Fahrgastmeldung abgeben und anderen Kunden eine Erstinformation bieten. Weiterhin besteht für die Fahrgäste die Möglichkeit, Beschädigungen und Verschmutzungen an Haltestellen und in Fahrzeugen an den VVS zu melden, der diese Information dann an die Verkehrsunternehmen zur Behebung weiterleitet.
Das System wird von den Fahrgästen sehr gut angenommen und auch von den Verkehrsunternehmen sehr geschätzt. Falschmeldungen gibt es so gut wie nicht. Die erste Erweiterung ist bereits in Umsetzung: Im Jahr 2019 sollen Fahrgäste in der Lage sein, auch die aktuelle Belegung ihrer Fahrt für andere Fahrgäste zu melden, damit diese übervolle Busse und Bahnen meiden und weniger stark ausgelastete Alternativen nutzen können.
Mehr Informationen unter: VVS-Live-Fahrgastmeldungen (PDF)
Stand: Februar 2019
Die Interessengemeinschaft Schienenkorridor Stuttgart – Nürnberg ist ein Zusammenschluss aller kommunalen Körperschaften (Städte und Gemeinden mit IC-Anschluss, Landkreise, Regionen) sowie die Industrie- und Handelskammern (IHK) entlang des Schienenkorridors.
Gemeinsam setzt sich die IG Schienenkorridor Stuttgart – Nürnberg für die Entwicklung des Schienenkorridors Stuttgart – Nürnberg insbesondere hinsichtlich der Perspektiven des Fernverkehrs ein, der die zwei großen Metropolen in Süddeutschland verbindet. Im Vordergrund stehen dabei Reisezeitverringerungen und die Optimierung der Verknüpfungen und Anschlüsse zu anderen Schienen(fern)verkehrstrecken in den Knotenbahnhöfen. Die Partner in der Interessengemeinschaft arbeiten nicht allein an der Interessensvertretung des Schienenverkehrs in Richtung Bund, Länder und der DB AG sondern möchte auch mehr Fahrgäste für die Nutzung der IC-Linie begeistern. Dazu sollen Kooperationen u.a. in der Verbesserung der Verknüpfung der IC-Verkehre mit dem regionalen ÖV-Angebot und lokalen Mobilitätsdienstleistern erreicht werden.
Mehr Information unter: https://www.ostwuerttemberg.org/regionalentwicklung-und-projekte/ig-schienenkorridor-stuttgart-nuernberg/
Stand: Februar 2019
Wer Bürgerbusverkehre nutzen möchte, hat meistens auch dieselben Ansprüche an Fahrpläne und Echtzeit-Information über aktuelle Abfahrtszeiten wie gegenüber herkömmlichen ÖPNV-Angeboten. Fahrpläne und Echtzeitdaten per App bereitzustellen, ist allerdings aufwendig und bisher für ein einzelnes Bürgerbus-System nicht machbar. Damit diese Verkehre aber auch intermodal und als Schnittstelle zum weiteren ÖPNV funktionieren und somit attraktiv sind, sind elektronische Fahrplanauskünfte von großer Bedeutung.
Damit ein solcher Service auch von Bürgerbus-Systemen angeboten werden kann, haben die Universität Stuttgart, die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) und die Match Rider UG das Projekt „Fahrplan- und Echtzeitdaten für ehrenamtlich organisierte Verkehre „FEeoV“ ins Leben gerufen.
Dabei werden nun erst einmal die Ist-Fahrplandaten von Bürgerbusverkehren in die bereits bestehende Smartphone-App „MatchRiderGO“ und parallel in die in die elektronische Fahrplanauskunft EFA-BW aufgenommen. Bestehende Schnittstellen der NVBW werden als Open Daten in eine Cloud geladen, auf die die App zugreift. Zukünftig ist auch die Bereitstellung von Echtzeitdaten anvisiert. Das aktuelle Projekt mit einem Volumen von 125.000 Euro läuft noch bis Ende 2019.
Mehr Information unter:
https://www.buergerbus-bw.de/aktuelles/detail/fahrplaene-bald-auf-smartphone-abrufbar/
Stand: Februar 2019
Im Oktober 2018 hat die Landeshauptstadt Stuttgart erstmals das Förderprogramm “E-Lastenräder für Stuttgarter Familien” veröffentlicht. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat damit den Kauf oder das Leasing eines neuen, elektrisch angetriebenen Lastenrads finanziell gefördert. Unterstützt wurden Familien und Alleinerziehende mit mindestens einem Kind unter 18 Jahre.
Pro Haushalt wird ein E-Lastenrad mit bis zu 2.000 Euro gefördert. Bedingung ist, dass das E-Lastenrad mindestens drei Jahre im eigenen Haushalt genutzt wird. Von der Fördersumme wurde ein Sofort-Zuschuss bis 1.500 Euro gewährt, maximal aber 50 Prozent des Anschaffungspreises. Nach drei Jahren werden weitere 500 Euro als “Nachhaltigkeitsbonus” ausgezahlt, wenn in dieser Zeit kein Fahrzeug im Haushalt des Antragstellers angemeldet war oder ein vorhandenes Fahrzeug ersatzlos abgemeldet wurde.
Das städtische Förderprogramm “E-Lastenräder für Stuttgarter Familien” erweist sich als großer Erfolg. Bis Ende Oktober sind rund 300 Förderanträge bei der Stadt eingegangen – und damit deutlich mehr als erwartet. Um alle Anträge mit einem Sofort-Bonus von bis zu 1.500 Euro vollumfänglich fördern zu können, hat der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart das Budget für das Förderprogramm um 184.000 Euro auf 434.000 Euro erhöht.
Für 2018 war die Förderung von E-Lastenräder damit abgeschlossen. Weitere Anträge können derzeit nicht mehr eingereicht werden. Ob das Förderprogramm in den kommenden Jahren fortgesetzt wird, steht aktuell noch nicht fest. Darüber wird der Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.
Mehr Information unter: https://www.stuttgart.de/lastenrad
Stand: Februar 2019
Immer mehr Menschen bestellen online Waren aller Art und wollen sich dabei taggleich beliefern lassen. Sie haben aber den Wunsch, dass die Wertschöpfung und Lieferung über regional und lokal ansässigen Anbieter erfolgen soll, die ökologisch und sozial verantwortlich handeln. Denn wer heute bei den Global Playern online einkauft, wird zwar bequem bedient – aber Firmen wie zum Beispiel Amazon oder Ebay vermeiden möglichst Steueraufkommen im Bestellerland, benötigen aufwendige Logistikketten und Großlager plus sehr viel Verpackungen für den sicheren Transport.
Nach dem Modell aus Berlin Lichterfelde-Lankwitz startet das WebKiez Stuttgart Anfang 2019. Das Ziel besteht darin, eine Online-Plattform für lokale Händler zu bieten Durch Belieferung mit Elektro-Fahrzeugen zwischen 17-19 Uhr an die Haustür unterstützt die Plattform den Erhalt der lokalen Nahversorgungsstruktur und hilft gleichzeitig, motorisierte Lieferverkehre zu reduzieren. Zudem wird auf der Plattform auch über Veranstaltungen in der Nachbarschaft informiert. So trägt die Plattform dazu bei, dass die Stadtbezirke lebenswert und vielfältig bleiben.
Mehr Informationen unter: WebKiez Stuttgart gestartet (PDF) und www.stuttgart.webkiez.de
Stand: Februar 2019
Die ehemalige Strecke der Württembergischen Schwarzwaldbahn wird wiederbelebt. Somit wird der mittlere Bereich der Region Nordschwarzwald besser mit dem Wirtschaftsraum Sindelfingen/Böblingen und der Landeshauptstadt Stuttgart verbunden. Bald sollen Fahrgäste von Calw über Weil der Stadt und Renningen in rund 42 Minuten nach Sindelfingen/Böblingen sowie in rund 60 Minuten in die Landeshauptstadt gelangen.
Die Umsetzung erfolgt in mehreren Stufen: Stufe eins umfasst zunächst die Reaktivierung der Schienenstrecke mit Endpunkt in Renningen und den Betrieb mit modernen Dieselfahrzeugen. Die zweite Stufe sieht eine vollständige Umstellung auf umweltfreundliche Brennstoffzellen-Fahrzeuge oder eine batteriebetriebene Antriebsform vor. Als etwaige weitere Alternativen sind derzeit eine Elektrifizierung der Strecke sowie eine Verlängerung der S-Bahn bis Calw im Gespräch.
Finanziert wird das Projekt vom Zweckverband Hermann-Hesse-Bahn mit seinen beteiligten Verbandsmitgliedern (Landkreis Calw sowie die betreffenden Anrainerkommunen Calw, Althengstett und Ostelsheim) und dem Land Baden-Württemberg.
Mit der Hermann-Hesse-Bahn werden aber nicht nur Pendler angesprochen, sondern auch Touristen, die die Vorzüge der beliebten Freizeitregion Nordschwarzwald genießen wollen. Das bedeutende Schieneninfrastrukturprojekt bietet eine attraktive und umweltschonende Alternative zum Auto, verbessert die Mobilität für Jung und Alt und steigert die Lebensqualität. Somit trägt die Hermann-Hesse-Bahn zu einer nachhaltig positiven Entwicklung der gesamten Region Nordschwarzwald und der Metropolregion Stuttgart bei.
Mehr Informationen unter: http://www.hermann-hesse-bahn.de/home/__Startseite.html
Stand: Februar 2019
Das fiftyFifty-Taxi bietet eine gute Alternative im ländlichen Raum für Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahren. Im Ostalbkreis macht die Einführung eines Nachtbusses aufgrund der Struktur des Landkreises keinen Sinn. Daher werden die Jugendlichen am Wochenende nachts mit dem Taxi sicher vor die Haustür gebracht und bezahlen nur die Hälfte. Unternehmen, Vereine und Kreis finanzieren die andere Hälfte des Taxis und die Taxiunternehmen geben 10% Rabatt. Das fiftyFifty-Taxi fährt unbegrenzt innerhalb des ganzen Ostalbkreises und ermöglicht es Jugendlichen auch im ländlichen Raum, in welchem der ÖPNV zumeist sehr gering ausgebaut ist, am Wochenende auszugehen. Bereits seit 15 Jahren fährt es durch die Region und gilt damit als sehr gut integriert und angenommen.
Die kostenlose App ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Nutzung des Taxis. Ein sichtbarer Aufkleber auf den Fahrzeugen markiert die Zugehörigkeit zu dem Projekt. Mithilfe vieler Aktionspartner und Sponsoren lässt sich das Angebot finanzieren und die Nachhaltigkeit des Projekts garantieren.
Mehr Informationen unter: https://www.ostalbkreis.de/sixcms/detail.php?_topnav=36&_sub1=31788&_sub2=31924&_sub3=616&_sub4=-1&id=2847
Stand: Februar 2019
Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) führt zum 01.04.2019 eine umfassende Tarifzonenreform durch. Aus bisher 52 Tarifzonen werden 5 Ringe (zuzüglich 10 Außenzonen im Bereich benachbarter Landkreise). Das VVS-Tarifzonensystem wird damit nicht nur radikal einfacher, sondern es ergeben sich für viele Fahrgäste erhebliche Preissenkungen. Die Preisreduktionen belaufen sich auf fast 50 Mio. Euro. Flankierend zur Vereinfachung des Zonensystems wird ein günstiges TagesTicket dauerhaft am Markt platziert. Zudem wird es im Jahr 2019 keine Preisanpassung geben.
Der VVS und seine Gesellschafter machen den Umstieg auf den umweltfreundlichen ÖPNV noch attraktiver. Die Umsetzung der größten Tarifzonenreform in Deutschland wird möglich, weil sich neben den kommunalen Aufgabenträgern auch das Land Baden-Württemberg an der Finanzierung mit erheblichen Mitteln beteiligt. Es stellt über einen Zeitraum von 6 Jahren einen Gesamtfinanzierungsbetrag in Höhe von 42 Mio. Euro zur Verfügung. Der Beitrag der Verkehrsunternehmen besteht in einer gedämpften Einnahmenentwicklung in den Jahren 2019 bis 2021, die auch über die Folgejahre wirken wird und im Umstellungsaufwand der Systeme.
Mehr Informationen unter: VVS-Tarifzonenreform (PDF) und https://www.vvs.de/einfachmachen/
Stand: Februar 2019
Typisch für die Europäische Metropolregion Stuttgart sind die Verkehre zwischen Zentren und ländlichem Raum. In der Arbeitsgruppe werden insbesondere die Pendlerverkehre in den Fokus genommen: Welche Möglichkeiten bietet die Raumordnung – mit Blick auf den Zulauf auf die Zentren und zwischen den Zentren? Wie können Kommunen untereinander besser vernetzt werden und nachhaltige Mobilitätslösungen über die Gemarkungsgrenzen hinaus gestärkt werden?
Digitalisierung ändert auch Wohnen, Arbeiten und Gewerbe im städtischen Raum. Wie ändern sich die die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen und welche Auswirkungen hat der Mobilitätswandel auf die städtebauliche Entwicklung und die Neugestaltung öffentlicher Räume? Welche Möglichkeiten haben Kommunen, nachhaltige Mobilität voranzutreiben und die Attraktivität des ÖPNV zu steigern?
Online-Handel und Just-in-Time-Lieferungen erhöhen den Handlungsdruck auch in den Stadtzentren. Flächenkonkurrenz und Akzeptanzprobleme erschweren die Ansiedlung von Hubs und führen zu Mehraufwand an zurückzulegenden Strecken. Welche Konzepte gibt es für den Abschnitt „der letzten Meile“? Wie können die Effizienz in der Citylogistik erhöht und hierbei Emissionen verringert werden?
Funktionierender Güterverkehr ist zentral für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region. Der Strukturwandel in der Industrie und im Handel ändert die Anforderungen für den Transport auf der Schiene, Straße und in den Häfen. Welche Herausforderungen entstehen durch Industrie 4.0? Wo sind neue Terminalstandorte nötig und wie kann kombinierter Ladungsverkehr vorangetrieben werden?
Über nachhaltige Mobilität hinaus spielt die Elektromobilität eine wichtige Rolle bei der Energiewende durch flexible Speicherkapazität. In den Kommunen erfordert das Vorantreiben von E-Mobilität die Verbesserung der Ladeinfrastruktur. Wie könnte der Aufbau vorangetrieben werden? Wie könnte E-Mobilität stärker in die Stadt- und Raumplanung integriert werden?
Für nachhaltige Mobilität der Zukunft ist entscheidend, wie wir am einfachsten und mit möglichst wenigen Emissionen ans Ziel kommen. Wie könnten verschiedene Verkehrsangebote in der Region noch effektiver verknüpft werden? Wo ist der Ausbau von Park & Ride-Infrastrukturen nötig und wie sollten Apps und Plattformen gestaltet werden, so dass die intermodale Mobilität Alltag wird?
Digitalisierung und Echtzeitdaten ermöglichen es, Verkehrsflüsse intelligent zu leiten. Wie könnte diese intelligente Verkehrssteuerung aber über Stadt- und Kommunalgrenzen hinaus erfolgen? Welche Daten werden benötigt und wie können Datensicherheit und die Resilienz der Systeme sichergestellt werden – welche Anforderungen entstehen für Datenqualität und Datenmanagement?
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