4. METROPOLKONGRESS DER
EUROPÄISCHEN METROPOLREGION STUTTGART
VERÄNDERUNG GESTALTEN

Mit dem Titel „Veränderung gestalten“ findet der vierte Metropolkongress der Europäischen Metropolregion Stuttgart (EMRS) im Oktober 2026 in Reutlingen statt.

Der Kongress wird gemeinsam von der Stadt Reutlingen und dem Regionalverband Neckar-Alb in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Stuttgart, dem Verband Region Stuttgart und den Regionalverbänden Heilbronn-Franken, Nordschwarzwald und Ostwürttemberg ausgerichtet.

Ab Herbst 2025 wird der Metropolkongress von fünf fachlichen Arbeitsgruppen – Wirtschaft; Zukunftstechnologien; Wasser, Hochwasser, Trinkwasser; Klimaangepasste Regional-, Stadt- und Ortsentwicklung; Regionale Kooperation – vorbereitet.

Möchten Sie bei den Arbeitsgruppen mitwirken? Nehmen Sie Kontakt mit unserem Organisations- und Moderationsteam auf: metropolkongress2026@dialogbasis.de

Arbeitsgruppen

Zwischen Herbst 2023 und Sommer 2024 bereiteten sechs Arbeitsgruppen den dritten Metropolkongress vor. Zu den Ergebnissen der vorbereitenden Arbeitsgruppen gelangen Sie, wenn Sie auf die Icons klicken:

Wirtschaft

Wettbewerbsfähige Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind das Rückgrat der EMRS und zentrale Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität der hier lebenden Menschen. Welche Transformationsprozesse sind notwendig, um den Wirtschaftsstandort zu stärken? Welche Anforderungen an Energie-, Material-, und Ressourcensicherheit, Produktionsgrundlagen und -rahmenbedingungen, Logistik und Lieferketten, Standorte und Flächen entstehen und wie können die Akteure innerhalb der EMRS zusammenarbeiten?

Leitung der AG Wirtschaft:

  • Andreas Schumm, Verbandsdirektor, Regionalverband Heilbronn-Franken
  • Joachim Bläse, Landrat, Ostalbkreis

ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN

Bei der Gestaltung der Transformation spielen Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz, Wasserstoff oder Digitalisierung eine zentrale Rolle. Der rasant fortschreitende technologische Wandel fordert Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Forschung und Politik. Welche sind die relevanten Zukunftstechnologien in und für die EMRS? In welchen Bereichen können und müssen wir uns auf der EMRS-Ebene gut aufstellen und wo sehen wir Schwerpunkte für die Zusammenarbeit?

Leitung der AG Zukunftstechnologien :

  • Norbert Heuser, Landrat, Landkreis Heilbronn
  • Michael Kaiser, Geschäftsführer, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart

WASSER, TRINKWASSER, HOCHWASSER

Der Umgang mit Hochwasser und Trockenheit sowie die Trinkwasserversorgung sind keine neuen Aufgaben für die Siedlungs- und Infrastrukturplanung – der Klimawandel schärft diese Herausforderungen aber, weil Extremwetterereignisse, Starkniederschläge, Überschwemmungen, Hitzewellen und Dürreperioden in der EMRS  zunehmen und ausgeprägter werden. Wie kann eine angepasste und präventive Stadt- und Regionalplanung Risiken durch Hochwasser und Trockenheit minimieren? Welche Vorsorge- und technischen Maßnahmen sollten in der EMRS im Fokus stehen? Wie können kommunale Akteure, die Zivilgesellschaft und die Wirtschaft enger zusammenwirken?

Leitung der AG Wasser, Trinkwasser, Hochwasser:

  • Joachim Bley, Leiter Abteilung Wasser, Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
  • Hans-Martin Gall, Technischer Geschäftsführer, Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung

KLIMAANGEPASSTE REGIONAL-, STADT- UND ORTSENTWICKLUNG

Die Auswirkungen des Klimawandels sind in den dicht besiedelten aber auch in den ländlichen Räumen der EMRS bereits deutlich spürbar. Dabei sollen unsere Städte und Gemeinden langfristig bewohnbar und die EMRS ein attraktiver Wohn-, Wirtschafts- und Arbeitsstandort bleiben. Wie sehen wirksame und bezahlbare Klimaanpassungsmaßnahmen in den Kommunen aus? Welche Fachdaten sind erforderlich und wie können Synergien zwischen den kommunalen Akteuren, der Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und dem Land Baden-Württemberg erzielt werden?

Leitung der AG Klimaangepasste Regional-, Stadt- und Ortsentwicklung :

  • Angela Weiskopf, Baubürgermeisterin, Stadt Reutlingen
  • Dirk Seidemann, Verbandsdirektor, Regionalverband Neckar-Alb

REGIONALE KOOPERATION

Die 478 Städte und Gemeinden der EMRS sehen sich einer wachsenden Anzahl an Aufgaben gegenüber – und dies bei gleichzeitig angespannten Haushaltslagen und Herausforderungen wie dem Personalmangel. Ressourcen müssen gebündelt, Synergien genutzt und insbesondere kleinere Gemeinden unterstützt werden. Welche Herausforderungen bestehen in den Verwaltungen der EMRS und wie können Regionen und Landkreise die Kommunen bei diesen Herausforderungen unterstützen? Bei welchen Themen sollten die verschiedenen Verwaltungs- und Maßstabsebenen und Akteure aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft enger zusammenarbeiten?

Leitung der AG Regionale Kooperation:

  • Franka Zanek, Verbandsdirektorin, Regionalverband Ostwürttemberg
  • Christoph Hemberger, Referent Regionalplanung, Verband Region Stuttgart

Organisation

Der 4. Metropolkongress wird federführend von der Stadt Reutlingen und dem Regionalverband Neckar-Alb in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Verband Region Stuttgart veranstaltet. Finanziert wird er gemeinsam durch die Gastgeberstadt Reutlingen und die fünf Regionen der Europäischen Metropolregion Stuttgart – die Regionen Neckar-Alb, Stuttgart, Heilbronn-Franken, Ostwürttemberg und Nordschwarzwald.

Im Auftrag der Landeshauptstadt Stuttgart und des Verbands Region Stuttgart übernahm DIALOG BASIS die Organisation, Moderation und Dokumentation des dritten Metropolkongresses inklusive der vorbereitenden Arbeitsgruppenphase.

Die Europäische Metropolregion Stuttgart

Die Regionen Heilbronn-Franken, Neckar-Alb, Nordschwarzwald, Ostwürttemberg sowie Stuttgart bilden gemeinsam die Europäische Metropolregion Stuttgart (EMRS).
Hier leben auf rund 43 Prozent der Fläche Baden-Württembergs etwa 49 Prozent der Einwohner, arbeiten 50 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und erzeugen 52 Prozent der Wirtschaftskraft des Landes (gemessen am BIP). Gemeinsame Projekte innerhalb der Metropolregion wie die Metropolkongresse sollen die innerregionale Zusammenarbeit und die Position und Sichtbarkeit der EMRS im Wettbewerb der Regionen stärken.

Mehr Informationen zum Metropolkongress 2019, zum Metropolkongress 2022, Metropolkongress 2024 und zur EMRS.